58 – Die Elektro-Phobie

Über die Zukunftsverweigerung oder was ich als Elektroautofahrer erlebte

In diesem Corona-Sommer bin ich mit meiner irischen Frau Oona von Wien nach Irland gefahren. 6000 Kilometer insgesamt, über Frankreich mit der Fähre nach Dublin und wieder zurück. Unser Elektroauto war unglaublich komfortabel, fuhr mit einer Ladung mehr als 400 Kilometer weit und war an den Superchargern, die alle 150 Kilometer an den europäischen Autobahnen stehen, in 25 Minuten, also für einen Tee mit Brioche, wieder aufgeladen. In Irland hatten wir die Chipkarte eines E-Ladenetzes, die einwandfrei funktionierte. Zwischendurch luden wir sogar am Stromanschluss unserer Ferienhütte; über Nacht war der Tesla wieder voll.
Das Universum ist voller Elektronen. Wenn man will, kann man sich mit ihnen durch die Welt bewegen und deutlich weniger CO2 produzieren.
Wenn man will.

Seit nunmehr zehn Jahren fahren wir Elektroautos. Erst aus Neugier, und weil Zukunftsforscher eben neue Technologien ausprobieren müssen. Heute aus Überzeugung und Begeisterung, und fast ausschließlich.

Das erst E-Gefährt war ein norwegischer THINK, eine kleine Zweisitzer-Plastik-Knutschkugel aus Norwegen. Ein surrendes Gerät, knapp 100 Kilometer Reichweite, keine Klimaanlage, aber immerhin ein Scheibenwischer. Die Firma ging schnell in Konkurs. Es folge ein MIEV von Mitsubishi, der aussah wie ein gequetschter Golf Caddy. Dann kam ein früher ZOE, der aus dem Armaturenbrett duftete, ein Stadtauto, das Renault primär als Zweitauto für Frauen konstruiert hatte. Ich stieg trotzig auf einen AMPERA um (Opel/General Motors), der beeindruckend stylisch aussah und wohl als eine Art Alibi-Auto gebaut worden war, damit Filmstars beim Vorfahren auf der Oscar-Verleihung ihre »grüne« Gesinnung demonstrieren konnten. Ein tolles Auto, aber letztlich ein getarnter Benziner.

Sohn Julian mit dem THINK, 2010

Bis dorthin war unser Verhältnis zu den Nachbarn und zum Rest der Autofahrerwelt ein Friedliches. Man belächelte uns als Future Freaks, der mit seltsamen Gefährten durch die Gegend surrten. Das bewies ja: Es geht nicht! E-Autos sind etwas für Spaßbremsen und Ökofanatiker.

Das änderte sich – ein wenig – als im Jahr 2014 der i3 auf dem Markt kam, BMW‘s erster (aber halbherziger) Versuch, in eine echte neue Automobilkonzeption einzusteigen. In den Auto-Zeitschriften wurde allerdings immer der i8 gefeiert, ein klassischer Macho-Bolide, der so viel Kohlenwasserstoffe zersägte wie ein Porsche. Aber der i3 war wirklich etwas Neues, weil er als Urban-Auto einige wirklich neue Features aufwies. Etwa einen extrem kleinen Wendekreis, und eine Inneneinrichtung aus Cradle-to-Cradle-Materialien, in der unter anderem Eukalyptus und Hanfstoffe verarbeitet waren (von meinem Freund und Cradle-Guru Michael Braungart mit-designt).

Zwei Jahre später leisteten wir uns einen Tesla, das schöne Raumschiff mit den Flügeltüren als Firmen- und Familienauto. Und dann wurde plötzlich alles anders.

Ich bekam plötzlich Mails, die ich nicht bestellt hatte. Manche von ihnen waren ellenlang. Alle wiesen mir haarklein nach, dass E-Mobilität unmöglich wäre. Tödlich für den Planeten. Einige waren richtig unverschämt und beschimpften mich als Öko-Idiot, der sich eine „unnütze Technik als Prestige leistet”. Per Post kam ein 100-seitiges Papier von einem Dipl-Ingenieur Schultz aus München, das in langen Zahlenkolonnen nachwies, dass die Elektromobilität den Planeten vernichten würde und als Versuch der Chinesen zu werten sei, die deutsche Autoindustrie in den Ruin zu treiben. Ich sollte, bitteschön, schriftlich und unverzüglich diese Wahrheit anerkennen!

An den Superchargern standen hin und wieder Männer mit verschränkten Armen um mein Auto. Und stellten seltsam verdruckste Fragen mit aggressiven Unterton.
Wie lange stehen Sie denn eigentlich schon hier? Wie lange dauern denn SOWAS?
Was verliert er denn bei kaltem Wetter an Reichweite?

Die Autos, aus denen sie in sicherer Entfernung ausgestiegen waren, lagen in der Preisklasse mindestens gleichauf. Sie hatten meisten vier fette Auspuffrohre. Ich finde Auspuffrohre, vor allem wenn sie wie riesige Aluminium-Bürzel aussehen, obszön. Sie haben etwas Provokatives, schrecklich Anales.

Auf der Autobahn, auf der ich auf meinen Vortragsreisen stets mit konstanten 125 kmh segelte, ganz entspannt Podcasts hörend, kam es immer wieder zu denselben Szenen:
Ein großer SUV, meistens aus Ingolstadt oder mit Stern, nähert sich auf der Überholspur. Bremst kurz an. Schaut herüber. Ein Mann, allein, meist ein bisschen korpulent, beschleunigt-bremst-beschleunigt-bremst. Er will spielen. Rennen fahren. Will mir zeigen, wie schnell meine Batterie Strom verliert. Ich habe nicht das geringste Interesse, und Strom habe ich genug. Ich kippe den Sitz zurück.
VRROOOOM – der Benzin-Bolide zieht davon, kopfschüttelnd oder mit erhobenem Mittelfinger….

In den Zeitungen erschienen unendlich viele Anti-E-Auto-Artikel neunmalkluger Auto-Journalisten, die bislang immerzu „den seidenweichen röhrend-satten Klang aus dem V8-Motor” besungen hatten. Und die nun Ladestationen nicht fanden oder Spaltmaße von E-Autos bemängelten. Auf den Podien zum Thema Mobilität saßen reihenweise jene spitzbärtigen Professoren, die der objektiven ökonomischen Meinung waren, dass alle Versuche eines neuen Antriebsstrangs nur naive grüne Ideologie seien. Das würde die Industrie ruinieren, die „unseren Wohlstand begründet”. Der „kleine Mann” könne sich das sowieso nicht leisten. Wenn alle Lithiumvorräte der Erde »verbraucht« werden würden, dann würde es den Menschen in Bolivien etc. sehr schlecht gehen. Kobalt, das man für Batterien braucht, wurde von »Kindersklaven« im Kongo aus dem Boden gekratzt. Undsoweiter.

Das Irritierende an dieser Argumentation war, dass sie von Männern (immer Männern) kam, die sich normalerweise weder für den „kleinen Mann” noch den Zustand der Natur oder Menschen im Kongo interessierten.

Der klassische Kommentar zur E-Mobilität in einer konservativen Zeitung liest sich bis heute so:

„Ein paar Elektroautos auf dem Freigelände einer Automesse werden die Menschheit nicht zum Umsteigen bewegen. Gerade läuft wieder so eines im Test, und zwar kaum mehr als halb so lange wie versprochen, dann ist die Batterie leer. Vielleicht ist die Elektromobilität wirklich bald der Gewinner des Klimawandels – aber nur, weil den Akkus dann nicht mehr so kalt ist. Selbst auf die Gefahr hin, als bemooster Konservativer zu gelten: Wenn par ordre du mufti etwas abgeschafft wird, sollte das, was kommt, besser oder wenigstens der Plan schlüssig sein. Weg mit dem Plastik, wer beweist uns, dass Papiertüten und Jute grüner sind? Weg mit der Kohle, wodurch wird sie ersetzt? Weg mit dem Kleingeld, das können wir nachvollziehen. Und weil nun auch die Briten weg sind, gebührt ihnen unsere zweite Träne.”
(Lucas Weber, Technik und Motor, FAZ)

Woher kommt dieser ewige zynisch-abwertende Ton? Dieses hämische Herrenreitertum?
Worum geht es hier eigentlich?

Ich bin inzwischen mit Elektroautos einmal zum Mond und zurück gefahren. Ich bin noch nie einziges Mal wegen Strommangel liegengeblieben. Ich nutze auch den Zug, wenn es geht, aber oft muss ich aus beruflichen Gründen in entlegene Ecken. Ich fahre im Winter in die Berge, auch bei 10 Grad minus und die Reichweite sinkt dann vorübergehend vielleicht um 15 Prozent. Ich empfinde Elektromobilität als eine elegante, schöne und natürlich noch entwickelbare Technologie. Ich bin kein Verzichts-Fanatiker, im Gegenteil. Die Art und Weise, wie ein Elektroauto beschleunigt, ist allen Verbrennern überlegen. E-Autos überwinden auf elegante Weise alte automobile Reflexe. Sie haben unfassbar viel PS, aber PS spielt plötzlich keine Rolle mehr.
Man fährt mit dieser Technologie langsamer, konstanter, ruhiger. Man steigt aus dem Statusrennen auf der linken Autobahnspur aus. E-Fahren ist eher ein GLEITEN. Es lehrt uns, Pause zu machen und diese Pausen auch zu genießen. Es nähert das Autofahren wieder dem REISEN an, wie wir es früher machten, als wir unterwegs auch mal eine Kleinstadt am Rande der Straße besuchten.

Tesla hat angekündigt, dass ab nächstem Jahr die Supercharger in 15 Minuten die ganze Batterie laden.
Wir sind eigentlich eher dagegen. Uns ist das zu schnell.
Zu jeder Technik gehört eine Kulturtechnik. Und vielleicht geht es gerade darum.

Ich will nicht selbstgerecht sein. In meinem früheren Autofahrerleben habe ich selbst alles durchgezogen, was einen deutscher Autofreak für den Vorsprung der Technik hält. Ich habe 1000 Kilometer (Hamburg-Wien) mit einer Tankfüllung am Stück heruntergehobelt, ohne Pause. Ich habe mit Vergnügen lahme Golfs geschnitten und Suzuki-Fahrer verachtet. Mea culpa! Ich habe in meinem Auto »Male Cocooning« betrieben; eine Art automobiler Selbst-Vereinsamung mit kurzen Adrenalinschüben. Meine Öko- und Seelenbilanz früher war nicht die Beste.

Autofahren à la Deutschland hat, soviel habe ich begriffen, wenig mit Mobilität zu tun. Sondern eher mit Kontroll- und Statusgefühlen. Mit dem Anrecht auf Verbrennen und den dicksten Brocken Fleisch. Autos sind nicht selten Fluchtfahrzeuge vor Bindungen und Familien. Kontrollgeräte im Wirklichkeitsraum, der einem selbst unsicher geworden ist.

Michael Lehofer, ein befreundeter Arzt und Psychiater, nennt das die »Selbstrekonstruktion«: Wir versuchen immer wieder mit aller Macht jenen inneren Zustand wiederherzustellen, in dem „alles so war, wie wir es wollten”. Wir konstruieren aus unseren Gewohnheiten und inneren Konstrukten ein normatives Normal, das in der Vergangenheit liegt. Auf der kognitiven Ebene führt das zur »Confirmation Bias« – man nimmt nur noch wahr, was dem eigenen Theorem dient. Auf der weltanschaulichen Ebene führt es ins Reaktionäre, in die Zukunfts-Feindlichkeit, und letztendlich in die Unfähigkeit zum Wandel.

Die Regnose der Technologie

Eine weiter Methode, Wandel zum Besseren zu bekämpfen ist es, das utopische NEUE zu verherrlichen. Der momentane Trend, die Möglichkeiten der Elektromobilität zu leugnen, ist die Lobpreisung des Wasserstoffs, der ALLE Probleme mit der Mobilität und Umwelt lösen soll. So wie die Künstliche Intelligenz, die ja demnächst auch unsere Dummheit lösen wird.

Elektroautos sind eine Übergangstechnologie, natürlich. ALLE Technologien sind Übergangstechnologien. Und jede Technologie hat einen Umwelt-Effekt. Allerdings unterscheiden sich diese Effekte erheblich. Im Vergleich zu dem, was die fossilen Energien in der Atmosphäre, der Umwelt, der Kultur und nicht zuletzt der Ökonomie (Venezuela!) anrichten, ist eine Lithium-Ökonomie bei Weitem schonender. Sie mag nur ein Schritt ins Bessere sein. Aber ein großer.

Technischer Wandel entsteht wie jeder Fortschritt nach einem REGNOSE-Prinzip. Am Anfang wirken neue Techniken noch unfertig. Sie haben kleine Nachteile. Das war ja auch beim Verbrennungs­auto so, das immerhin 50 Jahre bis zu einer nahtlosen Infrastruktur brauchte. Verbesserungs-Technologien erzeugen aber schnell eine eigene Marktdynamik, eine Innovationskaskade, die die Lücken der Anwendungen schließt.
Man denke an den sagenhaften Fortschritt der Computertechnik in den letzten 20 Jahren. Oder an den Siegeszug des effektiven Lichts. Können wir uns noch an den Shitstorm erinnern, der vor zehn Jahren im Abschied von der viel zu viel Wärme erzeugenden Glühbirne ausbrach? Damals hortete der deutsche Bürger Glühbirnen im Keller, unter anderem mit dem Argument, dass die Energiesparlampen giftig und teuer waren. Das stimmte auch, aber es dauerte nur wenige Jahre, bis sich preiswerte LED-Technik in allen Formen und Farbschattierungen durchsetzte. An nächstes kommt OLED, das organische Leuchten.

So wird es auch mit der Elektromobilität sein. Sie verbessert sich selbst aus der Zukunft heraus. Und irgendwann, nach vielen Hürden, kommt der Wasserstoff.

Ich habe jetzt meine Taktik geändert. Auf Diskussionen über die Zukunft der Automobilität lasse ich durchblicken, die E-Mobilität etwas ganz Besonderes sei. Nichts für jeden. Wie heißt das so schön in der Fishermans-Friends Werbung? „Sind sie zu stark, bist Du zu schwach!” Dabei lasse ich durchblicken, dass es derzeit sehr komfortabel an den E-Chargern zugeht, kaum jemand versperrt die Ladegeräte. Großer Komfort, großer Vorteil. In Österreich darf man in Umwelt-100-Zonen mit einem E-Auto 130 fahren. Undsoweiter.
Neid hilft. Seitdem bekomme ich plötzlich reihenweise Zuschriften, in denen ich nach dem besten Elektroauto gefragt werde, und wo man es am kaufen kann. Ich antworte nie.

Ich träume von einer neuen Höflichkeit. Einem Respekt gegenüber der Zukunft. In der wir von den Lösungen, nicht immer nur von den Problemen her denken. In der das Neue nicht das Bessere erschlägt. Und das ewige Abwerten, Negativieren, populistische SCHLECHTERWISSEN, degoutant ist. Ebenso wie überdimensionierte Auspuff-Bürzel, die mir auf jeder Autobahn entgegenstarren.

PS: In der Corona-Krise hat sich der Absatz von E-Fahrzeugen in Europa verdreifacht. Auf immerhin 7,2 Prozent der Neuwagen. Und 9,6 Prozent Hybriden. In Deutschland fahren jetzt fast 300.000 E-Autos. Die 1 Million Elektroautos auf deutschen Straßen, die Angela Merkel vor zehn Jahren für dieses Jahr 2020 prognostizierte, werden im Jahr 2022 oder 2023 realisiert. Von da an geht es steil bergauf. In zehn Jahren werden 50 Prozent aller Neuanmeldungen vollelektrisch fahren, ähnlich wie heute in Norwegen. Tankstellen werden vielleicht Lade-Lounges, in denen es endlich auch etwas Gutes zu Essen gibt, nicht diesen dickmachenden Schlangenfraß.
Danach kommt der Wasserstoff.

PS PS: Ich habe nichts gegen Oldtimer.

10 E-Auto-Irrtümer-Revisionen

  • Elektroautos haben einen unschlagbaren Wirkungsgrad im Faktor drei (mindestens) im Vergleich zu Verbrennungsmotoren. Elektromotoren halten endlos. Ich fahre in Wien mit Tesla-Taxis, die mehr als eine halbe Million Kilometer auf dem Tacho haben.
  • Wenn wir ALLE Autos elektrifizieren, brauchen wir etwa 20 Prozent mehr Strom. Vielleicht 25 Prozent. Die Lichter werden nicht ausgehen, denn wir werden adaptive Lade- und Energienetze entwickeln, die Erneuerbaren erleben in den nächsten Jahren einen weiteren Boom. Digitalisierung hilft dabei.
  • Heutige Elektroautos nähern sich in der Ladezeit (beim Schnellladen) immer mehr einer Kaffeepause an.
  • Die Infrastruktur beim Laden ist heute schon fast ausreichend. 80 Prozent wird zu Hause langsam an der Steckdose geladen (Autos stehen ja neunzig Prozent der Zeit sowieso nur herum).
  • Batterien sind sehr viel langlebiger als man früher dachte, die E-Auto-Batterien werden zunehmend in einem zweiten Zyklus eingesetzt, etwa beim Fußballspielen:
    www.current-news.co.uk
  • Kohlestrom gehört demnächst der Vergangenheit an. Die meisten Charger laufen heute schon auf Grünstrom, der Elektrizitätsmix ändert sich jedes Jahr in Richtung Erneuerbare.
  • Doch: Lithium-Batterien sind recycelbar. In wenigen Jahren wird das ein standardisiertes Verfahren sein.
    www.duesenfeld.com
  • Lithium ist ein recht häufiges Atom auf dem Planeten Erde. Man kann einen Rohstoffkreislauf von Lithium (und anderen Stoffen) auch schonend gestalten:
    www.press.bmwgroup.com
  • Kobalt wird bald keine Rolle mehr spielen, oder nur eine geringe. Derzeit werden in vielen chinesische E-Autos die ersten kobaltlosen Batterien verbaut:
    www.storage-insider.de
  • Die Produktion von E-Autos wird bald viel weniger CO2 erzeugen.
  • Undsoweiter….



Neue Zürcher Zeitung: Die Produktion von Elektroautos ist umweltfreundlicher geworden

Neue Zürcher Zeitung, Dezember 2019



FOCUS Online: Zwei Jahre später ändern die Forscher ihre Meinung über E-Autos radikal

FOCUS Online, Dezember 2019



SPIEGEL Mobilität, Januar 2020: Elektroautos sind die besseren Gebrauchtwagen>

SPIEGEL Mobilität, Januar 2020



ZEIT Online: E-Autos laut Studie oft rentabler als Verbrenner

ZEIT Online, Dezember 2019